Geldanlage – Immobilien

Viele Deutsche haben heutzutage Angst vor einer Inflation und haben sich deshalb entschlossen, Häuser und Wohnungen zu erwerben. Doch worauf sollte hauptsächlich bei einem Immobilienkauf geachtet werden? Immobilien als Geldanlage erfreuen sich momentan großer Beliebtheit. Das sich der Kauf einer Immobilie langfristig rechnet ist nicht unbekannt. Auch die Zinsen für einen Bankkredit sind immer noch günstig und dank „Riester“, kann sich fast jeder einen staatlichen Zuschuss sichern.

Ein Eigenheim lohnt sich immer noch!

Wer seine Immobilie dann auch noch selber bewohnt, steht nach einigen Jahren um vieles besser da als der Mieter. Also steht fest: Der Käufer macht mehr aus seinem Geld. Noch besser ist es, wenn das Haus an Wert noch gewinnt. Das hängt jedoch in erster Linie von der Marktentwicklung ab.

Daher sollten keine Immobilien gekauft werden, die bei einem Kauf sehr teuer sind, denn sinkt das Preisniveau wieder, wird ein Verlustgeschäft offensichtlich. Natürlich kommt es auch auf die Lage an. Liegt die Immobilie in einer ruhigen Gegend, mit Schulen, Kindergärten und vielleicht noch einer Freizeiteinrichtung, wird sich das immer positiv auswirken.

In der Regel verlieren Häuser in einer eher ländlichen Gegend an Wert und in der City sind die Preise, sowie auch das Risiko groß. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Kosten für eine Eigentumswohnung um 0,5 Prozent gestiegen und bei einem Mehrfamilienhaus nur um 1,5 Prozent.

Überall gibt es einen Nachteil

Nachteilig wirkt sich der Kauf einer Immobilie wegen der langfristigen Bindung und der meist hohen Verschuldung aus. Soll ein Haus selber bewohnt werden, sollte darauf geachtet werden, dass eine Finanzierung sehr großzügig kalkuliert wird. Die Raten für ein Darlehen dürfen nicht zu hoch ausfallen und ein kleines Polster sollte auch angespart werden. Wer eine unbedingte Geldanlage möchte, kann auch auf Wohnimmobilien-Fonds von Banken zurückgreifen.

Interessant ist aber ein Kauf einer Auslandsimmobilie, denn seit einigen Jahren, wirkt sich das nicht mehr auf die zu entrichtende Einkommenssteuer aus. Steuerlich gibt es hier also keinen Vorteil und auch keinen Nachteil. Nur wenn sich die Mieteinnahmen aus der Immobilie verzögern, ist wieder ein Nachteil wegen der Steuer da. Nur bei zwei Ländern hat ein Immobilienbesitzer steuerliche Nachteile. Mit Finnland und Spanien besteht ein Doppelsteuerungsabkommen, dadurch müssen die Mieteinnahmen in Deutschland versteuert werden.

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